Wohnungsbrand in Löben

Zu einem Wohnungsbrand wurden die Feuerwehren Kitzen, Schkorlopp, Werben und Pegau am 13.10.2016 gegen 22:40 Uhr alarmiert. Am Einsatzort angekommen, wurde ein leicht verrauchtes Treppenhaus in einem mehrgeschossigen Gebäude in Löben festgestellt. Ursache für den Rauch war eine Wohnung im obersten Stockwerkt. Da der Besitzer nicht anwesend war, musste die Haustür durch die Feuerwehr aufgebrochen werden. Mit einsatzbereitem Strahlrohr durchsuchte der Angriffstrupp die Wohnung nach der Brandursache und wurde im größten Raum fündig. Dort hatte etwas auf einer Art Regal gebrannt. Das Feuer war selbst wieder erloschen - aufgrund der Rauchentwicklung und geschlossener Türen und Fenster fehlte es dem Feuer offenbar an Sauerstoff. Die ganze Wohnung war mit einem schwarzen Rußfilm überdeckt, vom Wohnungsmieter keine Spur. Die angebrannten Möbelstücke wurden von der Feuerwehr ins Freie gebracht. Anschließend konnte die Wohnung an die Polizei übergeben werden. Nach ca. einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Am 25.01.2016 um 3:00 Uhr gab es eine Alarmierung der Feuerwehren Kitzen, Kleinschkorlopp und Werben zu einem Strohballenbrand in Kitzen. Der Einsatzort wurde mit "Eisdorfer Str. 1 in Kitzen" angegeben. Vor Ort, konnte allerdings kein Brand festgestellt werden. Erst Minuten später stellte sich heraus, dass die Milchviehanlage in Kitzen gemeint war, die sich allerding an ganz anderer Stelle im Ort befindet, nämlich in der Ernst-Thälmann-Straße.

Am Brandort angekommen, musste festgestellt werden, dass 6 Kälberiglus abgebrannt waren und nun 3 Strohballen vor sich hin brannten. Tragisch dabei: 4 Kälbchen waren ums Leben gekommen.

Das Ganze geschah in einem  Offenstall, also ein überdachtes Gelände. Auch die Dachkonstruktion des Offenstalles wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Schwierigkeiten bereitete anfangs die Wasserversorgung, da die Pumpe der Feuerwehr Kleinschkorlopp ihren Dienst versagte, als Wasser aus dem nahe gelegenen Tein entnommen werden sollte.

Daraufhin musste die Wasserversorgung aus dem öffentlichen Netz hergestellt werden, so dass Schläuche über 350 m verlegt werden mussten. Als die Wasserversorgung dann sicher gestellt war, konnte mit 3 Rohren ein umfangreicher Löschangriff gestartet werden, der nach kurzer Zeit zum Erfolg führte. Unterstützung erhielten die Feuerwehren durch einen Radlader der Argrarprodukte e. G., der das Stroh aus dem Offenstall räumte, so dass das Brandgut von den Feuerwehren abgelöscht werden konnte.

Es waren 25 Feuerwehrleute im Einsatz. Zu der Brandursache kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Angabe gemacht werden.Die Feuerwehren konnten gegen 4:30 den Einsatz beenden und in die Gerätehäuser zurück fahren.